Sie wünschen sich einen klassischen Holzboden, doch
Fischgrätparkett ist Ihnen zu markant? Dann könnte ein Schiffsboden die Lösung sein. Dabei handelt es sich traditionell um ein
Verlegemuster von
Parkettböden, wobei grundsätzlich auch Laminat und Vinyl so verlegt werden können. Der Name kommt daher, dass früher auf Schiffen die Bodenplanken in dieser Art angeordnet wurden: und zwar
parallel in Reihen zueinander, aber versetzt. Das heißt, die einzelnen Stäbe schließen nicht Fuge an Fuge ab, sondern überlappen in
unregelmäßigen Abständen. Eine andere Bezeichnung für Schiffsboden ist daher auch „
wilder Verband“. Heutzutage versteht man unter Schiffsboden-Parkett aber auch ein
Format für Fertigparkett, das aus mehreren Schichten besteht. An der Oberseite setzen sich Schiffsboden-Dielen aus
mehreren Parkettstäben nebeneinander zusammen, die versetzt auf einer Trägerplatte verleimt sind. Da es meist drei Reihen an Parkettstäben sind, spricht man auch von
3-Stab-Parkett. Im Gegensatz dazu ist die Nutzschicht bei Landhausdielen aus einem durchgehenden Stück Holz (Einstabparkett) gefertigt.