Ähnlich wie bei hochwertigen
Kopfkissen kommen auch bei Steppdecken die verschiedensten Steppungen zum Einsatz. Dabei unterscheiden sie sich nicht nur optisch, sondern auch in ihrer Wärmewirkung. Zudem beeinflusst die
jeweilige Füllung, welche Technik gewählt wird. Zum Beispiel wird die Kreissteppung vor allem für Kamelhaar, die längliche Röhrensteppung hingegen hauptsächlich für Steppdecken mit synthetischen Füllungen verwendet. Eine
abgesteppte Randrolle ist aufgrund ihrer hervorragenden Wärmeisolation vor allem bei
Winterdecken zu finden. Steppbetten für den Winter verfügen außerdem meist über die sogenannte
Steg-Steppung, die Wärmebrücken zwischen den einzelnen Kammern ermöglicht. Je dicker der Steg ausfällt, desto besser ist die Wärmeübertragung. Bei
Daunendecken ist die quadratische
Kassetten-Steppung am geläufigsten. Wird die Steppdecke dann auch noch mit einer kuscheligen
Flanell-Bettwäsche bezogen, ist Schluss mit Frieren im Winter.
Sommerdecken setzen hingegen auf viele Nähte, durch die die Wärme und Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Das ist vor allem bei
Einziehdecken der Fall, da die Steppnähte hier den Ober- und Unterstoff direkt verbinden – ohne Steg dazwischen. Um diesen Kühleffekt zu verstärken, haben Einziehdecken häufig viele kleine Karos. Zusammen mit Seersucker- oder
Satin-Bettwäsche schläft es sich auch in tropisch heißen Sommernächten sehr angenehm.