6 Entspannungstipps für zwischendurch
Unser Zuhause ist unser wichtigster Rückzugsort. Doch was, wenn das Entspannen nach dem Heimkommen schwerfällt und „einmal tief durchatmen“ nicht mehr hilft? Wir zeigen Ihnen Tipps zum Entspannen, damit Ihr Stressgefühl in Zukunft wieder schneller nachlässt und Sie zuhause entspannen können. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, lehnen Sie sich auf Ihrer Couch zurück und lesen Sie unsere 6 Ideen zur Entspannung. Apropos Entspannen für Zuhause, unsere Entspannungstechniken eignen sich auch bestens für stressige Zeiten im Home Office.
Entspannungstipps für Zuhause:
1. ASMR
Das ABC der Entspannungstipps wird seit einigen Jahren von einem Internet-Videotrend angeführt: ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response). Dabei wird durch zartes Flüstern, Haare-Kämmen, Händereiben und andere triviale Sinnesreize ein Kopfkribbeln ausgelöst, das typischerweise von der Kopfhaut bis zum Schulterbereich wandert. Menschen, die diese sogenannten „Tingles“ empfinden können, beschreiben sie als extrem entspannend.
2. Body Scan
Eine „schnelle“ Meditation, die man überall und ganz einfach machen kann, ist ein Bodyscan. Bei dieser Tiefenentspannungsmethode, die nicht nur Yogis kennen sollten, wird man zum Beobachter des eigenen Körpers. Von den Zehen bis zur Schädeldecke fühlt man in jeden Körperteil hinein und versucht diesen „loszulassen“. Durch diesen Entspannungstipp wird das Körpergefühl langfristig geschult. Anspannungen lassen sich dadurch außerdem auch zwischendurch bewusster wahrnehmen und auflösen.

3. Blitzableiter
Blitzartig schnell entspannen? Das geht. Und zwar so: Belastende Gedanken, die durch den Kopf geistern, werden umgehend auf einen Zettel geschrieben. Dann liest man diese durch, knüllt den Zettel zusammen und wirft ihn weg. Diese kurze aber effektive Bewusstmachung soll verhindern, dass sich negative Gedanken überhaupt erst einnisten können.
4. OM
Der transzendente Urklang, dem unter anderem auch die Entstehung des Universums zugeschrieben wird, kann für tiefe Entspannung sorgen. Langsam und bewusst als A-U-M gesprochen, setzt dieses Mantra Schwingungen im Körper frei. Auch die Stille danach ist Teil des Mantras. Am besten ausprobieren und mehrmals hintereinander ein langsames „Om“ erklingen und im ganzen Körper vibrieren lassen.
5. Eine Minute Zeitlupe
Alles fließt – nicht nur beim Qigong oder Tai Chi, sondern auch mit dieser simplen Entspannungsmethode: Wenn man bemerkt, etwas hektisch zu machen, konzentriert man sich darauf, diese Tätigkeit für die nächsten 60 Sekunden (gerne auch länger) in Zeitlupe auszuführen und alle Reize achtsam wahrzunehmen.
6. Stricken
Wer beim Runterkommen gleichzeitig auch etwas schaffen möchte, dem sei Stricken ans Herz gelegt. Denn die rhythmischen Wiederholungen sorgen Masche für Masche für mehr Konzentrationsfähigkeit, reduzieren Stresshormone, sind Gymnastik für die Finger und schulen dabei auch noch die Feinmotorik. Und das Beste: Obendrauf gibt’s dann einen Schal, eine Decke oder einen Pullover zum „Einkuscheln“. Entspannung pur auf allen Ebenen.