Sitzsäcke

Populär ist er zwar bereits seit den 1960er-Jahren, dennoch ist der Sitzsack bis heute eindeutig der Jungspund unter den Sitzmöbeln. Äußerst beliebt ist er nämlich insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Da der Sitzsack bei Gewichtsbelastung sanft nachgibt, kann man gemütlich in ihm versinken. Und tatsächlich: Seine Erfinder, drei italienische Architekten, wollten eine Sitzgelegenheit entwerfen, die sich wie Schnee an den Körper schmiegt. Gelungen ist ihnen das mit einer Füllung, die meist aus kleinen Styroporkügelchen oder Schaumstoffflocken besteht. Dank ihrer weichen, nachgebenden Eigenschaften werden Kindersitzsäcke von den Kleinen auch gerne zum Toben und Spielen genutzt.

Denn selbst wenn es dabei stürmisch zugeht, bleibt das ungefährlich. Auch scharfe Ecken und Kanten sucht man beim Sitzsack vergebens. Aber wer sagt eigentlich, dass die trendigen Sitzsäcke nur im Jugend- und Kinderzimmer ihren Platz haben?

Neben vielen farbenfrohen Modellen und solchen mit kindgerechten Motiven, zeigen sich Sitzsäcke auch mit zurückhaltenden Designs in dezenten Tönen wie Grau, Beige oder Schwarz sowie mit eleganten Mustern. So macht der Sitzsack sogar in modern eingerichteten Wohnzimmern eine gute Figur.

Die Bezeichnung Sitzsack lässt die gängigste Form des bequemen Sitzmöbels bereits erahnen. Typisch sind Kissen- oder Tropfenformen, andere Formen orientieren sich hingegen am klassischen Sitzmöbel-Design und bringen formstabile Rückenlehnen und Armlehnen mit.

Kindersitzsäcke sind zudem in besonders fantasievollen Designs erhältlich. Beim Piratenspiel können Mutige dann sogar im Haifischmaul Platz nehmen. Ebenfalls variantenreich zeigen sich die Hüllen der Sitzsäcke. Während textile Bezüge – beispielsweise aus Mikrofaser – besonders kuschelig sind, zeigt sich Leder edel und Nylon robust. Nylon ist außerdem für den Outdoor-Einsatz auf der Terrasse und als Ergänzung zu Gartenmöbeln geeignet, da das Material UV-beständig und wasserabweisend zugleich ist.

Also Sitzsack schultern und raus ins Freie. Anders als ein schwerer Lesesessel lässt sich ein Sitzsack nämlich jederzeit flexibel platzieren – so kann man dort entspannen, wo es einem gerade gefällt.