Nachtkästchen

Ohne Nachtkästchen geht’s einfach nicht – wo sonst finden Wecker, Brille und Buch über Nacht Platz? Wenn einem schon vor Müdigkeit die Augen zufallen, möchte man schließlich nicht noch einmal aufstehen müssen oder seine Lektüre auf den Boden legen und in der Früh womöglich darüber stolpern. Bei einem Wasserglas ist eine kleine Überflutung vorprogrammiert.

Abstellfläche und Stauraum zu bieten ist der wichtigste Nutzen, den dieses Beistellmöbel zu erfüllen hat. Darin liegt auch der Unterschied zwischen einem Nachttisch und einem Nachtkästchen: Ein Nachttisch ist – wie der Name schon sagt – ein kleiner, niedriger Tisch, der gewissermaßen an einen geschrumpften Konsolentisch erinnert. Bei einem Nachtkästchen handelt es sich hingegen um eine kleine Kommode. Letzteres wird vor allem dann vorgezogen, wenn verschlossener Stauraum benötigt wird.

In den Schubladen und hinter den Türchen verschwinden Kleinigkeiten wie Ohrstöpsel, Taschentücher und Co. ganz schnell und lassen den Raum mit wenigen Handgriffen aufgeräumt wirken.

Egal ob viel Stauraum gefragt ist oder schlichter Minimalismus den erholsamen Schlaf fördern soll: Der Nachttisch unterstreicht das Design im Schlafzimmer und verleiht dem Raum eine individuelle Note. Von klassischem Weiß über modernes Metall bis zu warmem Holz aus Buche, Eiche oder Kiefer ist die Stil-Auswahl groß.

Fast alle Betten besitzen Nachtkästchen passend zur Bettenserie oder werden als komplette Bettanlage mit eingebautem Nachttisch geliefert – so ist der Übergang besonders nahtlos. Wer jedoch den individuellen Einrichtungsstil bevorzugt, kann frei nach dem Motto „Mix and Match“ beliebig ein freistehendes Modell auswählen und kombinieren. Bei Designliebhabern findet freilich nicht nur der Wecker darauf Platz: Schöne Schalen dienen einerseits als Dekoration, andererseits als Ablage für Schmuck. Teelichthalter und Raumdüfte schaffen mit ihrem Licht und Duft eine Wohlfühlatmosphäre zum Träumen.

Die Objekte sollten idealerweise verschiedene Größen aufweisen, um das Auge zu entlasten, wie zum Beispiel eine hohe Vase und eine kleine Kerze. Stilbrüche und Materialmixes liegen im Trend und sorgen für Abwechslung.