Acrylfarben & Pinsel

Wenn Kunstliebhaber selbst zum Pinsel greifen, ist meist Acrylfarbe im Spiel. Denn durch ihre unkomplizierte Handhabung ist sie auch für Anfänger geeignet und kommt daher besonders oft in der Schule oder im Studium zum Einsatz. In puncto Glanz und Farbbrillanz kommt die Acrylmalerei zwar nicht so ganz an die Ölmalerei heran, dennoch bestechen Acrylbilder mit Lichtechtheit und Pigmentstärke. Außerdem sind Acrylfarben für viele Maluntergründe geeignet, zumindest solange sie sauber, staub- und fettfrei sind. Neben Leinwänden können damit auch Papier, Karton, Metall, Holz und vieles mehr bemalt werden. Meist auf Wasserbasis hergestellt, lassen sich Acrylfarben für die Lasurtechnik mit Wasser verdünnen und auch auswaschen, solange sie noch nicht getrocknet sind. Ein weiterer Vorteil: Die Trockendauer ist im Vergleich zu Ölfarben kürzer, wodurch zügig mehrere Schichten übereinander aufgetragen werden können. Zudem sind sie geruchärmer und man benötigt keine Grundierung. Neben Acrylfarben aus der Tube oder Flasche gibt es auch filzstiftartige Acrylstifte, mit denen sich präzise Linien und Details für den Feinschliff zeichnen lassen.

Acrylfarben sind auch deswegen so gut für Hobbymaler geeignet, weil man dafür nicht viel Zubehör braucht: Mit den wichtigsten Farben, mehreren Pinseln und einem Keilrahmen ausgestattet, kann es auch schon losgehen. Damit die Acrylmalerei aber nicht zu einer haarigen Angelegenheit wird, lohnt sich die Investition in gute Pinsel. Hochwertige Pinselsets bieten ein praktisches Potpourri aus mehreren Pinsel-Stärken, Materialien und Festigkeiten. Vom breiten Borstenpinsel bis zum feinen Haarpinsel sind mit Pinsel-Sets diverse Maltechniken möglich. Dreidimensionale Effekte und ein pastoser Farbauftrag entstehen mit einem Malmesser. Diese kleinen Malspachteln sind auch als Palettenmesser bekannt, weil mit ihnen Farben auf Mischpaletten zum gewünschten Ton vermischt werden. Außerdem lässt sich damit Farbe von der Leinwand abnehmen.