Schneidebretter Holz (64)

Wer für Schneidebretter Holz bevorzugt, muss sich bewusst sein, dass man hier mehr Pflege investieren muss als bei Kunststoff. Holz-Schneidebretter sollten stets nur mit der Hand abgewaschen werden und nur kurz im Spülwasser bleiben. Vor dem nächsten Gebrauch müssen Küchenbretter aus Holz vollständig trocknen. Im Geschirrspüler quellen sie zu sehr auf und werden rissig. Ist dies trotz Handwäsche mal der Fall, ist es höchste Zeit für eine Einreibung mit Speiseöl wie etwa Lein-, Kokos- oder Olivenöl. So bleibt das Material geschmeidig und fasert nicht aus.

Grundsätzlich ist bei Schneidebrettern Holz schon mal eine gute Wahl, da es von Natur aus antibakteriell ist und bei der Benutzung kein Mikroplastik entsteht. Doch nicht alle Lebensmittel sollten darauf geschnitten werden. Am besten geeignet sind Küchenbretter aus Holz für trockene Lebensmittel wie Brot, aber auch Obst und Gemüse. Diese sollten allerdings nicht zu wässrig sein – ideal ist in diesem Fall ein Holzschneidebrett mit Saftrille. Außerdem haften Gerüche wie Knoblauch und Verfärbungen stärker am Holz. Fleisch sollte besser auf Kunststoffbrettern geschnitten werden, die man heißer waschen kann.

Denken Sie sich zu Ihrem neuen Schneidebrett: Holz ja, aber welches? Nicht zu hart, aber auch nicht zu weich, beständig und formstabil, vielleicht sogar ökologisch – die Anforderungen an Holz-Schneidebretter sind hoch. Kommt für das Schneidebrett Eiche, Nussbaum, Buche, Ahorn oder Kirschholz zum Einsatz, sind die Bedingungen grundsätzlich sehr gut erfüllt. Teak hebt sich mit seiner Pflegeleichtigkeit hervor. Besonders preiswert sind Bambus und Akazie (Robinie), jedoch sind diese Holzschneidebretter weniger messerschonend. Auch Olivenholz ist wegen seiner Härte als Servierplatte besser aufgehoben. Dank der schönen Maserung macht es sich zudem als Frühstücksbrett oder Brotzeitbrett gut.