Küchenarmaturen

Ob bei der Essenszubereitung, zum Händewaschen oder beim Abwaschen von Geschirr: Die Spüle und der Wasserhahn sind in vielen Küchen ständig im Gebrauch. Während Zweigriffarmaturen mit Mischbatterie als Klassiker auftreten, finden heute immer mehr zeitgemäße Einhebelmischer ihren Platz am Spültisch. Und das aus gutem Grund: Die Bedienung der Einhand-Armaturen ist ausgesprochen einfach. Ein Griff genügt, um mit dem Hebel im Nu die gewünschte Wassertemperatur und Strahlstärke einzustellen. Im Vergleich zum Zweigriff-Modell spart diese Option Energie und Wasser.

Ist die Küchenarmatur ausziehbar oder schwenkbar, lenken Sie den Auslauf unkompliziert per Hand. Problemlos füllen Sie den Wasserkocher, obwohl sich das Kochgeschirr noch in der Spüle befindet. Eine Küchenarmatur mit Brause-Funktion und Spiralfeder erweist sich als überaus praktisch: Mit dem flexiblen Brausestrahl lassen sich Küchenspülen und Geschirr optimal säubern. Denn damit erreichen Sie – im Gegensatz zu einer festinstallierten Wandarmatur – problemlos jeden Winkel des Beckens.

Vor der Entscheidung für eine geschmackvolle Armatur, prüfen Sie zunächst, welche Variante überhaupt infrage kommt.

• Verfügt Ihre Wohnung über einen Boiler oder Warmwasserspeicher, ist ein einziger Wasseranschluss in der Wand üblich. Dann erfordert dies eine Küchenarmatur mit Niederdruck.
• Regulieren Sie die Wassertemperatur mithilfe eines Durchlauferhitzers oder einer Heizanlage, sind zwei Anschlüsse für Kalt- und Warmwasser die Regel. Dafür brauchen Sie eine Küchenarmatur mit Hochdruck.

Tipp: Leben Sie in einer Mietwohnung und sind unsicher, welche Version die richtige für Ihre Küche ist? Kontaktieren Sie Ihren Vermieter mit der Bitte um Auskunft.

Ob puristisch oder extravagant – Küchenarmaturen gibt es in einer umfangreichen Typenauswahl. Je nach persönlichem Geschmack und der vorhandenen Einrichtung bieten sich verschiedene Variationen an:

• Zeitlose Küchenarmaturen aus Messing bzw. in Chrom-Optik überzeugen durch Vielfältigkeit und komplettieren Ihr Interieur mit einem matten oder glänzenden Touch.
• Eine Küchenarmatur aus vergoldetem Edelstahl ist besonders robust und besticht durch einen sauberen Charme sowie Pflegeleichtigkeit. Das glatte Material ist keimresistent und somit sehr hygienisch – rasch sind die Oberflächen wieder blitzsauber!
• Wie ein edler Akzent zieht eine Küchenarmatur in Schwarz im Matt-Look die Blicke auf sich. Mit so einem trendigen Eyecatcher wird das Spülen zum Vergnügen.
• Stimmige Ergänzung: Als attraktiver Hintergrund für die Armaturen sind außerdem Küchenrückwände angesagt, die an der Wand hinter der Spüle angebracht werden. Sie dienen als Spritzschutz und runden das Gesamtbild harmonisch ab.

Als zentrale Stelle der Wasserversorgung wird die Küchenarmatur im Haushalt am häufigsten genutzt. Damit sie Ihnen lange Zeit gute Dienste leistet, ist bei der Montage Genauigkeit gefragt.

• Halten Sie die nötigen Werkzeuge wie Wasserpumpenzange, einen Satz Maulschlüssel und einen Eimer bereit. Des Weiteren benötigen Sie ausreichend lange Schläuche mit passendem Durchmesser, Dichtband und -ringe sowie die richtige Ablaufgarnitur.
• Checken Sie noch vor dem Zusammenschrauben der Einzelteile, ob alles exakt ausgemessen ist.
• Stellen Sie vor Montagebeginn die Wasserzufuhr ab. Danach die Eckventile an den Leitungen der Anschlussrohre lösen.
• Jetzt können Sie die alte Armatur mit den Anschlussschläuchen entfernen und die neuen Ventile in die Wandanschlüsse eindrehen.
• Verschrauben Sie im Anschluss die Anschlussschläuche mit der neuen Armatur. Vorsicht: Unbedingt die korrekte Zuordnung von Kalt- und Warmwasser beachten.
• Die neuen Anschlussschläuche verbinden Sie zunächst von Hand mit den entsprechenden Ventilen und ziehen diese anschließend mit einem Maulschlüssel fest.

Den Wasserlauf öffnen und überprüfen, ob alle verschraubten Stellen dicht sind, sodass kein Wasser austritt.