Chesterfield-Sessel

Ganz schön majestätisch! Wohl eine der ersten Assoziation, die man bei Chesterfield-Sesseln hat, sind elegante englische Landhäuser oder altehrwürdige Herrenclubs. Heute sind diese prächtigen Möbelstücke aber längst nicht mehr den Lords und Ladies vorbehalten, sondern jeder kann sich seinen Mini-Thron in sein Zuhause holen. Definitiv die „High-Society“ unter den Sesseln, punkten sie mehr mit ihrem einzigartigen Look als durch Funktionalität. Doch genau das macht ihren Charme aus, an den schon viele Möbelliebhaber ihr Herz verloren haben.

Wer einmal einen Chesterfield-Sessel gesehen hat, dem werden gleich die wichtigsten Kennzeichen aufgefallen sein:

• Markante Knopfheftung (Kapitonierung) an der Rückenlehne
• Dadurch rautenartige Falten im Bezug
• Im Original nach außen gebogene, runde Armlehnen
• Nietenbesatz, z. B. an den Armlehnen
• Typischerweise edle Materialien wie Leder(-Look) oder Samt

Als Klassiker, der sich als kleinere Variante vom Chesterfield-Sofa aus dem 18. Jahrhundert ableitet, wurde der Chesterfield-Sessel inzwischen schon vielfach neu interpretiert. Somit ist er heute noch genauso trendy wie einst. Beispielsweise gilt eine halbhohe Lehne als traditionell. Aber noch kuscheliger ist ein Chesterfield-Ohrensessel mit hochgezogener Rückenlehne. Neben der gedrungenen Silhouette des Originals haben sich abgerundete, weichere und dynamischere Formen etabliert. Auch in puncto Bezugsmaterial ist man nicht mehr auf einen knorrigen Chesterfield-Ledersessel festgenagelt. Für einen luxuriösen, femininen Touch sorgen die sehr beliebten Chesterfield-Sessel aus Samt bzw. Velours. Sogar bei den Füßen hat man mittlerweile die volle Auswahl von Holzfüßen in gedrechselter Optik bis zu leichten, glamourösen Metallfüßen. Ein Maximum an Gemütlichkeit können Sie sich mit einem Crossover aus Chesterfield-Sessel und Schaukelstuhl erwarten.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Charakterstück für Ihr Wohnzimmer sind, sollten Sie unbedingt einen Chesterfield-Sessel kaufen. Keine Sorge, Sie brauchen auch keinen Kamin – für lauschige Stunden vor dem Fernseher oder mit einem Buch ist dieses Möbelstück genauso gut geeignet.