Weihnachtsbaum Quiz - Schon gewusst?

Genau kann man das nicht sagen. Viele gehen davon aus, dass der Brauch aus dem Heidentum kommt. Damals sollten grüne Zweige, die ins Haus geholt wurden, Schutz und Gesundheit bringen und die grüne Farbe war für diese Naturreligion ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft.

Populär wurde der Weihnachtsbaum, wie wir ihn in unseren Breitengraden heute kennen, ab dem 18. Jahrhundert. In dem Buch "Die Leiden des jungen Werthers" von Goethe wird der Weihnachtsbaum Ende dieses Jahrhunderts erwähnt – wohl eines der ersten Male in einem deutschen Buch. Schon damals sorgte der Weihnachtsbaum für Entzücken bei Groß und Klein.

Bei den alten Ägyptern etwa waren immergrüne Pflanzen, die man schmückte, ein Sinnbild für ewiges Leben und die Römer ehrten zur Wintersonnenwende durch das Schmücken eines Baums ihren Sonnengott. Die ersten „klassischen“ Weihnachtsbäume, also so ungefähr wie du sie kennst, sichtete man angeblich in Freiburg Anfang des 15. Jahrhunderts. Diese wurden von Bäckern aufgestellt. Zu dieser Zeit hingen für die Kinder noch Nüsse und Früchte an den Bäumen.

Bei den Christen stand der Baum unter anderem für die Vertreibung Adam und Evas aus dem Paradies. Man hängte rote Äpfel an den Baum als Symbol für die Früchte, von denen Eva verbotenerweise naschte. Darum funkeln auch heute noch oft rote „Christbaum“-Kugeln von den Bäumen. Kerzen kamen übrigens erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts auf den Weihnachtsbaum. Diesen Trend hat eine schlesische Herzogin ausgelöst.

Nach Weihnachten werden die Bäume oft für nachhaltige Stromerzeugung genutzt, z. B. als Hackschnitzel.

Rund sieben Jahre braucht eine Nordmann-Tanne, bis sie zwei Meter erreicht hat.

Die beliebte Nordmann-Tanne ist nach ihrem Entdecker Alexander von Nordmann benannt.