XXXLutz Möbel-Gütepass
![Mann sitzt auf einer grauen Wohnlandschaft in einem großen Wohnzimmer](https://media.xxxlutz.com/i/xxxlutz/NCEMuoUJCt4xQx0fWrEQseRg/01_guetepass_allgemein_header_1240-400.jpg?fmt=auto&%24dq%24=&w=1240&h=400)
Damit Sie sich lange an Ihren Möbeln erfreuen können, informieren wir Sie gerne über alle produkt- und warentypischen Eigenschaften. Dazu zählen alle Aspekte, die rund um den Gebrauch und zu Einflüssen wie Licht, Sonne und Wohnklima zu beachten sind sowie die Pflege- und Reinigungseigenschaften der Möbelstücke. Grundsätzlich empfehlen wir, stets die konkreten Herstellerangaben zu berücksichtigen. Ausdrücklicher Hinweis: Eine Rechtsverbindlichkeit kann aus den Angaben im XXXLutz Möbel-Gütepass nicht abgeleitet werden und muss jeweils im Einzelfall geprüft werden.
Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten
Für ein stimmiges Gesamtbild sollten sich die neuen Möbel optimal in Ihr Zuhause einfügen. Dafür ist es essenziell, die Räumlichkeiten richtig auszumessen und die Möbel optimal auszurichten. Der Grund: Böden, Wände und Decken sind nie ganz gerade. Eine fachmännische Ausrichtung der Möbel gewährleistet, dass diese trotz etwaiger Unebenheiten einen sicheren Stand haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Möbelstücke nicht zu nah an Heizungen und Lichtquellen stehen, da ansonsten auf lange Sicht das Material Schaden nehmen kann. Stellen Sie zudem bitte sicher, dass am Tag der Lieferung die Transportwege frei sind und die Möbelstücke in Ihre Wohnung oder Ihr Haus passen. Achten Sie dabei besonders auf die Maße von Türen, Treppenaufgängen, Korridoren und Aufzügen. Bei den Größenmaßen von industriell gefertigten Möbeln handelt sich um ungefähre Angaben, bei kartonverpackter Ware sollten stets die Karton-Außenmaße beachtet werden. Erkundigen Sie sich bei Bedarf, ob sich die Möbel in einzelne Teile zerlegen lassen.
Beanstandungen/Reklamationen
Bei Beanstandungen gelten die jeweils gültigen Gewährleistungsrechte.
Belastbarkeit
Die Belastbarkeit entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung des Herstellers.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Möbel sollten nur im allgemeinen, privaten Wohnbereich eingesetzt werden und eignen sich nicht für den Objekt- oder Außenbereich.
Dampfreinigung
Eine Dampfreinigung ist für Möbel grundsätzlich ungeeignet, auch wenn die Werbung gelegentlich etwas anderes verspricht. Durch den Dampfdruck können Fugen, Dichtungen und Oberflächen beschädigt werden.
Fußböden und Möbel
Achten Sie am besten schon beim Kauf von Polster-, Tisch- und Stuhlgarnituren darauf, ob Sockel- oder Gleitervarianten für Ihren Bodenbelag geeignet sind. So können Sie von vornherein sichergehen, dass Fußbö- den und Möbel vor Abnutzung und Beschädigung geschützt sind. Greifen Sie alternativ zu speziellen Schutzunterlagen, etwa aus Filz, Kunststoff oder Kautschuk. Bei der Fußbodenpflege sollten Sie darauf achten, dass sich unter den Möbeln keine stehende Feuchtigkeit bildet.
Geräte- und Anschlusstechnik
Welche Vorgaben zur Möbel-, Geräte- und Gebäudeanschlusstechnik zu berücksichtigen sind, entnehmen Sie den Planungsunterlagen, Montage- und Bedienungsanweisungen.
Geruch
Es ist normal, dass neue Produkte anfänglich einen Eigengeruch aufweisen. Je nach Material und Zusammensetzung kann es einige Wochen oder Monate dauern, bis der Geruch verfliegt. Die materialspezifische Geruchsintensität verflüchtigt sich während des Gebrauchs und wird durch Faktoren wie Raumklima, Jahreszeit, Temperaturschwankungen, Lüftungsverhalten, Nutzungsgrad und -dauer beeinflusst und ist laut Stiftung Warentest als unbedenklich zu betrachten. Bestimmte Naturprodukte, beispielsweise Leder oder Massivholz, verfügen immer über einen materialtypischen Eigengeruch.
Energieeffizienz/ Energiegebrauchsausweisung
Haushalts- und Elektroartikel weisen häufig farbige Energielabel auf, die über den Energieverbrauch Auskunft geben. Ziehen Sie für entsprechende Informationen die jeweiligen Produktangaben heran.
Lichteinwirkung
Licht und Sonne können jedes Material in Farbgebung und Beschaffenheit beeinflussen. Deshalb sollten Sie Ihre wertvollen Möbel in jedem Fall vor starker Lichteinwirkung schützen. Das gilt für Kunstlicht, insbesondere aber für Sonnenlicht. Die UV-Strahlung verursacht auch auf Möbeln eine Art „Sonnenbrand“.
So können beispielsweise Naturhölzer und Bezugsmaterialien schon nach wenigen Wochen an den beschienenen Stellen ausbleichen oder nachdunkeln. Da es eine absolute Lichtechtheit nicht gibt, ist besondere Vorsicht in hellen Zimmern mit südlicher Ausrichtung und großen Fenstern geboten. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, Vorhänge und Jalousien anzubringen und sie bei direkter Sonneneinstrahlung zu schließen.
So können beispielsweise Naturhölzer und Bezugsmaterialien schon nach wenigen Wochen an den beschienenen Stellen ausbleichen oder nachdunkeln. Da es eine absolute Lichtechtheit nicht gibt, ist besondere Vorsicht in hellen Zimmern mit südlicher Ausrichtung und großen Fenstern geboten. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, Vorhänge und Jalousien anzubringen und sie bei direkter Sonneneinstrahlung zu schließen.
Luftfeuchtigkeit
Insbesondere bei Möbeln aus Holz sollte eine möglichst konstante, moderate Luftfeuchtigkeit herrschen.
Der Grund: Je nach Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft nimmt der natürliche Werkstoff immer ein wenig Feuchtigkeit auf oder gibt sie ab (Schwund nach deutschem Institut für Gütersicherung & Kennzeichnung, RAL = Deutsches Institut für Gütersicherung & Kennzeichnung). Sind Holzmöbel zu großen Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, beginnt das Holz verstärkt zu arbeiten und kann sich verziehen oder Risse entwickeln. Kurzfristige Abweichungen vom empfohlenen Raumklima schaden in der Regel nicht.
Der Grund: Je nach Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft nimmt der natürliche Werkstoff immer ein wenig Feuchtigkeit auf oder gibt sie ab (Schwund nach deutschem Institut für Gütersicherung & Kennzeichnung, RAL = Deutsches Institut für Gütersicherung & Kennzeichnung). Sind Holzmöbel zu großen Schwankungen der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, beginnt das Holz verstärkt zu arbeiten und kann sich verziehen oder Risse entwickeln. Kurzfristige Abweichungen vom empfohlenen Raumklima schaden in der Regel nicht.
![Wassertropfen auf grauer Oberfläche](https://media.xxxlutz.com/i/xxxlutz/NCWTXLYpaUkYmJHQno_hYsUA/02_guetepass_allgemein_teaser_1270-700.jpg?fmt=auto&%24dq%24=&w=1270&h=700)
Neubauten
Erfahrungsgemäß sind die Wände von Neubauwohnungen meist noch etwas feucht. Die Möbel sollten daher anfänglich mit einem gewissen Abstand zur Wand aufgestellt werden, sodass die Luft gut zirkulieren kann. Das regelmäßige Durchlüften der Räume kann dazu beitragen, dass die feuchte Luft schneller abzieht. Bei Paneelwänden oder Wandkombinationen, die zentimetergenau eingebaut werden, kann es vorteilhaft sein, die Montage nach Sicherstellung des Trocknungsprozesses anzusetzen. Sehr kurze Bau- und Bezugszeiten können Feuchtigkeitsschäden nach sich ziehen. Unsere Einrichtungsberater kennen sich mit diesem Problem aus und können Ihnen die richtigen Empfehlungen geben.
Raumklima
Innenräume sollten idealerweise im Jahresdurchschnitt eine Raumtemperatur von 18–23° C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 40–55 % aufweisen. Dieses Raumklima ist nicht nur für den Menschen am gesündesten, sondern bietet auch optimale Bedingungen für Massivhölzer. Bei längeren Abweichungen von den empfohlenen Werten können Veränderungen auftreten (siehe insbesondere die Punkte „Luftfeuchtigkeit“, „Trockene Luft“ und „Statische Aufladung“).
Schimmel/ Baufeuchte
Trockene und saubere Wände und Böden sind die Grundvoraussetzung für das Aufstellen von Möbeln. Sollten Ihre Wände von Baufeuchte oder Schimmel betroffen sein, wenden Sie sich insbesondere bei Neubauten an Ihren Architekten oder Bauherren.
Trockene Luft
Möbelstücke können nicht nur durch zuviel Feuchtigkeit, sondern auch durch zu trockene Luft und Überhitzung Schaden nehmen. Daher sollten sie nicht in der unmittelbaren Nähe von Kaminöfen und Heizkörpern aufgestellt werden. Für Räume, die per Zentralheizung beheizt werden, empfehlen sich Luftbefeuchter, die einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit entgegenwirken. Mit einem Thermometer sowie einem Hygrometer kann das optimale Raumklima regelmäßig überprüft werden.
Statische Aufladung
Elektrostatische Auf- und Entladungen haben meist mehrere Ursachen. Der Hauptauslöser ist oftmals eine zu trockene Luft in den Innenräumen – ein Fall, welcher vorwiegend in den Wintermonaten auftritt. Folgende weitere Faktoren begünstigen statische Aufladungen: synthetische Materialien, insbesondere in Fußböden, Kleidung und Schuhen, lackierte oder beschichtete Oberflächen von Möbeln, bestimmte Bausubstanzen und Wandbeschaffenheiten (z. B. Latex-Anstriche), die Durchlüftung der Räume sowie personenbezogene Eigenschaften. Im Zusammenwirken von synthetischen Oberflächen und Materialien in Verbindung mit trockener Luft können bei Berührungen statische Auf- und Entladungen entstehen. Die wirksamste Präventivmaßnahme besteht darin, die Luftfeuchtigkeit im Bereich von 40–55 % und die Raumtemperatur bei ca. 18–23° C zu halten. Im akuten Fall hilft es meist, Möbel und Fußboden leicht zu befeuchten sowie regelmäßig zu lüften.
Allgemeine Beschaffenheits- und Beurteilungskriterien * nach der RAL-GZ 430, Ausgabe 2016 (für industriell hergestellte Möbel)
Die Sichtprüfung (Inaugenscheinnahme) erfolgt unter folgenden Bedingungen (sofern nicht anders angegeben):
* Diese Qualitätsgrundsätze gelten nur für Möbel mit dem Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V.
- Beurteilung des harmonischen Gesamteindruckes: Abstand, ca. 2–3 m
- Beurteilung von Details: Abstand ca. 0,7 m
- Beurteilungsgrundlage: Normalsichtige Augen, diffuses Tageslicht (ohne direkte Sonnen- oder künstliche Lichteinstrahlung)
* Diese Qualitätsgrundsätze gelten nur für Möbel mit dem Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V.
![Wohnzimmer](https://media.xxxlutz.com/i/xxxlutz/NCc3rtwOv4Bt70kJw6z9TkhQ/03_guetepass_allgemein_teaser_1270-700.jpg?fmt=auto&%24dq%24=&w=1270&h=700)